Energielastoptimierung für Netze
Die Optimierung der Energielast in einem Smart Grid, auch als Lastmanagement bezeichnet, ist ein komplexer Prozess, der auf der intelligenten Steuerung von Energieverbrauch und -erzeugung basiert.
Hier sind die wichtigsten Schritte:
– Datenerfassung: Smart Grids nutzen Sensoren und Smart Meter, um Daten über den aktuellen Energieverbrauch und die Erzeugung in Echtzeit zu sammeln.
– Analyse und Prognose: Diese Daten werden dann analysiert, um Muster zu identifizieren und Prognosen über zukünftige Lastspitzen zu erstellen.
– Lastverlagerung: Ein zentrales Element der Lastoptimierung ist die Lastverlagerung oder „Demand Response“. Dabei wird versucht, den Energieverbrauch zu Zeiten hoher Netzlast zu reduzieren und stattdessen auf Zeiten niedriger Last zu verlagern. Dies kann durch Anreize wie zeitvariable Stromtarife oder durch automatisierte Steuerungssysteme erreicht werden, die Geräte zu Zeiten niedriger Last betreiben.
– Integration erneuerbarer Energien: Smart Grids können erneuerbare Energiequellen wie Wind- und Solarenergie integrieren und deren volatilen Charakter durch vorausschauende Algorithmen und Energiespeicher ausgleichen. Auf diese Weise kann erneuerbare Energie effizienter genutzt und die Netzlast reduziert werden.
– Energieeffizienz: Smart Grids fördern auch die Energieeffizienz durch Echtzeit-Feedback an die Verbraucher und durch die optimierte Steuerung von Geräten und Systemen. Dies kann dazu beitragen, unnötigen Energieverbrauch zu reduzieren und die Netzlast zu minimieren.